Der vielleicht größte der Terminator-Filme
Es lässt sich kaum in Worte fassen, wie toll dieser Film ist! Im ersten Teil der Reihe wurde der Terminator (Arnold Schwarzenegger) aus der Zukunft geschickt, um den ungeborenen Sohn von Sarah Connor (Linda Hamilton) zu töten. John Connor (Edward Furlong) ist ungefähr zehn Jahre alt, als der ursprüngliche Terminator mit einer neuen Aufgabe zurückkehrt: Er soll John Connor beschützen. Und zwar vor einem neuen Terminator, der geschickt wurde, um ihn zu töten: Der T-1000 (Robert Patrick). Sarah, John und der Terminator begeben sich zusammen auf eine Zeitreise, um zum Tag der Abrechnung zu gelangen und die Zukunft zu verändern. Dabei werden sie von dem neuen Terminator verfolgt, der sich in alles Erdenkliche verwandeln kann.
Ein Meisterwerk mit visueller Extravaganz
Dies ist vielleicht der größte Film in der Terminator-Reihe. Er ist in jeglicher Hinsicht ein Meisterwerk. Schwarzeneggers Schauspielerei mag nicht unglaublich sein, aber die Rolle ist perfekt für ihn. Er ist eine atemberaubend starke Maschine, die keinerlei Emotionen zeigt. Die Spezialeffekte sind unglaublich. Der T-1000, der jegliche Gestalt annehmen kann, ist eine der großartigsten Animationen der Kinogeschichte. Die visuelle Extravaganz ist überwältigend. Die Animation war für den damaligen Zeitpunkt fortschrittlich. Der Film beinhaltet rasante Action vor dem Hintergrund eines cleveren Sci-Fi-Dramas. Die Idee einer riesigen Armee von Maschinen, die die Welt übernimmt, ist erschreckend genug. Aber der T-1000 setzt noch einmal einen oben drauf!
Ein Sci-Fi-Kunstwerk inklusive tiefgründiger Lebensweisheiten
Sci-Fi-Filme können selten als Kunstwerke betrachtet werden. Dieser Film ist jedoch eine der wenigen Ausnahmen. Es geht nicht allein um schnelllebige Action – obwohl das den meisten Zuschauern schon genügen würde – sondern um eine Botschaft, die der Film vermitteln möchte. Es sind viele wichtige Lehren enthalten. Nehmen wir zum Beispiel die Szene, in der John Connor am Tag der Abrechnung einen Spielplatz voller Kinder auf dem Boden verbrennt. Sie ist eine absolut brillante und zutiefst beunruhigende Interpretation von Armageddon. Zusätzlich spielt die maskuline Thematik gezielt darauf an, dass Männer sich selbst zerstören werden. Sie zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Film. Der Terminator sagt selbst: “Es liegt in eurer Natur, euch selbst zu zerstören.” (O-Ton: „It’s in your nature to destroy yourselves.“) Diese indirekten Lektionen bringen den Film auf eine ganz neue Ebene der Science-Fiction.
Insgesamt ist „Terminator 2: Tag der Abrechnung“ ein absoluter Klassiker, der für immer in die internationale Geschichte des Films eingehen wird und hoffentlich von zahlreichen zukünftigen Generationen gesehen wird, um auch sie zu inspirieren!